Marko schimpft über verlorene Pole Verstappen: 'Von P1 auf P6 ist dramatisch'
- Oli Lewis
Helmut Marko ist mit dem Qualifying-Ergebnis von Red Bull Racing für den Großen Preis der USA nicht zufrieden. Er erwartet daher ein hartes Rennen für Max Verstappen und Sergio Perez, vor allem angesichts der starken Form der rivalisierenden Formel-1-Teams.
Marko nicht zufrieden mit dem Red Bull-Qualifying
"Wir wussten, dass es eng werden würde", begann Marko über Verstappens Qualifying bei ServusTV. "In seiner ersten Runde in Q3 ist Checo im Weg gestanden. Fehler von der Kommunikation. Im zweiten Run gleich in erster Kurve leichter Verbremser, hat dann aufgeholt. Tragisch, wenn du vom 1. auf 6. Platz zurückfällst".
Abgesehen von Verstappens enttäuschendem Startplatz sieht Marko noch einen anderen Faktor im Spiel. "Die Autos vor ihm sind alle starke Gegner. Wird ein schweres Rennen werden", meint der 80-jährige Österreicher. Ferrari, McLaren und Mercedes kämpften am Freitag alle um die Spitzenplätze.
Marko erklärt den enttäuschenden Red Bull
Marko glaubt, eine Erklärung für die etwas enttäuschende Geschwindigkeit des RB19 auf dem Circuit of the Americas zu haben, der als sehr holprig bekannt ist. "Die Bodenwellen haben uns mehr geschadet als anderen. Wir konnten nicht mit der Höhe fahren, die wir planten. Aber im Longrun können wir einiges gutmachen."
Was kann Verstappen von P6 aus tun? "Am Sonntag soll die Temperatur sehr hoch sein. Reifenverschleiß sollte ins Spiel kommen, ist Stärke von uns. Im Renntrimm hat Max gezeigt, dass er mit Übersicht fahren kann", so Marko weiter.
Perez wird von P9 aus ins Rennen gehen. Lewis Hamilton, mit dem er um den zweiten Platz in der Meisterschaft kämpft, startet von Platz drei. Marko erwartet, dass Perez im Rennen Boden gutmachen kann, sieht aber gleichzeitig, dass Hamilton in Austin in guter Form ist.
"Qualifying war schon eine deutliche Verbesserung. Und Perez ist im Rennen immer stärker als im Qualifying. Schauen wir einmal. Schon voriges Jahr Hamilton einer unser stärksten Gegner. Schauen wir, wie es morgen im Sprint aussieht. Aber es wird enger, als wir es uns wünschen würden", schloss Marko.